Heute Vormittag habe ich zum ersten Mal den Mittagskurs von Tango 3 ausprobiert. Es war schön mit Tati, Lisa, Phil Colins, sowie Pablo und Aylen die Stunde zu verbringen. Langsam wird das ganze doch ziemlich vertraut. Die Stunde war recht schwer, Kreisel sowohl eng wie auch auseinandergehend, was für die Damen doch eine ziemliche Überwindung darstellte.
Abends war ich dann in Boulogne, zu einem Familienfest eingeladen. Eine Nichte, die bei einem Studienaufenthal hängen geblieben ist, war zu Besuch mit ihrer Schwägerin, beide so an die 60. Leider dauerte die Anreise nur so 2h. Es ist zum einen alles langsam gelaufen und ich habe gleich nicht das richtige Gebäude von Retiro gefunden. Das ist ein Bahnhof aus 3 oder 4 seperaten Gebäuden. Damit habe ich jetzt wieder etwas gelernt. Es hat sich an dem Abend die ganze Familie getroffen es gabe zu essen und zu trinken und Hausmusik. Auch wenn alle in Argentinien geboren sind, sprechen alle Deutsch und zum Teil sogar ein ziemlich gutes und so werden auch viele dt. Volkslieder gesungen. Ich wurde sehr warm und herzlich aufgenommen, überall trotz aller Einsprüche als Pfarrer vorgestellt und dass ich den Weihnachtsgottesdienst mache. Natürlich durfte ich dann auch noch beten. Es war ein schöner Abend und ich habe es schon etwas bereut, dass ich den Damen versprochen hatte zum Tanzen zu kommen, aber das wollte ich wenn auch mit Verspätung dann doch halten. Ein was könnte noch ganz spannend werden. Schon in Baradero habe ich Ralf kennengelernt und seine Oma, die zu der Familie gehören. Mit Ralf habe ich mich immer verabredet und es hat es immer wieder geschafft diese Treffen zu torpetieren. Auf dem Familientreffen hat er dann immer wieder meine Nähe gesucht, wobei es auch etwas schwierig war, denn der gute ist recht kompretent, aber nach meinem Geschmack etwas sehr hinter dem Mond geblieben, zum einen lebt er ziemlich unter der Fuchtel seiner Oma und so schafft er es nicht, sich zu entwickeln und er scheint auch sozial nicht der hellste zu sein. Nun haben die mich aber eingeladen und aufgenommen und da möchte ich ja auch nett sein. Aber dann gibt es eine Großcousinne und ihren Freund die absolut helle und fit sind und die viel interessanter sind. Wie geht man damit am besten um? Ralf wird von seiner Oma vorgeschoben, dass er mir zum Weihnachtsgottesdienst hilft, was ja nett ist, aber ich habe keine Ahnung, was ich mir da einhandelte. Mal schauen wie es weitergeht.
Ich war 23:35 wieder in Retiro und wollte unbedingt schnell zur Milonga Maldita. Leider bin ich einem schlechtbeleuchteten Bus aufgesessen und statt in die 10, bin ich in die 101 eingestiegen, die natürlich glatt in die falsche Richtung gefahren ist. Damit war die einzige Lösung Taxi, was ich zwar ungern, aber dann notgedrungen gemacht habe, damit ich nicht erst gegen 1:00 da bin. Die zwei Stunden auf der Milonga waren sehr schön und ich es ist einfach schön mit drei Damen auf eine solche zu gehen. Das ist ein guter Grundstock, auf dem man dann an den Nachbartischen aufbauen kann. Einfach ein schöner Abend auch wenn der Tag wieder extrem lang war.
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